warum Clownerie?

 

Der direkte Blickaustausch mit dem Publikum, die Möglichkeit, Leute zum Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen, die unmittelbare Antwort aufs Spiel. Sich ernsthaft nicht zu ernst nehmen. Die Ehrlichkeit und Verwundbarkeit. Die Dankbarkeit, auf beiden Seiten.

 

und wie kommt man zu so etwas, bitte?

 

Mein Interesse an Kultur und Kulturen hat mich zu einem Studium der Sozial- und Kulturanthropologie geführt. Nebenbei erschloss ich die Straße als Bühne, entwickelte mit verschiedenen Kompagnien Straßenstücke und artistisches Theater.

Eine Disziplin führte zur andern, wobei das Interesse am Geschichtenerzählen mit allen möglichen Mitteln zunahm. So bin ich nun auch Puppenspielerin, mache Schattentheater, entwickle mit KollegInnen Bühnenstücke und arbeite in Workshops mit Kindern und Jugendlichen.

Seit einigen Jahren hat meine Clownin die Bühne entdeckt und die Möglichkeiten eines stillen Theaterraums mit Scheinwerferlicht. So lassen sich die Geschichten ohne Nebengeräusche erzählen und die Menschen merken, dass die Clowns und Clowninnen sich einen eigenständigen Platz in der Welt erobern…